Stimmung und Blasmusik pur

25. bis 27. Juni - Samstag, Sonntag und Montag

An der Waldfestbühne im Eiweiler Wengenwald

Das Waldfest des Musikvereins Eiweiler feiert sein Comeback. Drei Jahre konnte das Fest nicht auf dem beliebten Platz an der Waldfestbühne im Wengenwald stattfinden. Jetzt aber ist es endlich wieder soweit. Alles ist vorbereitet für ein stimmungsvolles Wochenende mit viel Musik und allem, was ein zünftiges Fest ausmacht.

Los geht es am Samstag, 25. Juni, ab 18 Uhr. Die Eröffnung spielt der Musikverein „Rheingold“ Großrosseln. Danach dürfen sich die Besucher freuen auf böhmisch-mährische Blasmusik der Formation „Saaravanka“ unter der Leitung ihres Dirigenten Frank Lambert. Dieses Orchester hatte bereits bei den letzten Waldfesten das Publikum im Wengenwald begeistert.

Der Sonntag (26. Juni) startet, wie immer, mit einem Frühschoppen, zu dem diesmal der Musikverein „Harmonie“ Gresaubach aufspielen wird. Überhaupt ist der Sonntag der Tag der befreundeten Musikvereine. Ab Mittag bis zum Abend werden die Orchester aus Schwarzenholz, Riegelsberg, Eppelborn, Lauterbach und erstmals auf der Eiweiler Waldfestbühne auch das Orchester des Vereins der Musikfreunde Hülzweiler zu hören sein.

Wie schon vor 60 Jahren, beim ersten Waldfest in Eiweiler, geht die Veranstaltung auch diesmal am Montag in die Verlängerung. Mit dem Frühschoppen ab 11 Uhr ist die Küche des Musikvereins wieder bereit. Am Nachmittag, ab 15 Uhr, haben unsere jungen Musikerinnen und Musiker einige Spiele für die Kinder vorbereitet.

Für viel Stimmung sorgt dann, wie gewohnt, die FKK-Band. FKK steht für Forstkapelle oberes Köllertal, und diese Band gibt es in dieser Besetzung  exklusiv nur auf dem Waldfest des Musikvereins Eiweiler.

Auf dem Festplatz im Wengenwald (neben Tennisclub)

Der Eintritt an allen drei Tagen ist frei

 

Waldfest mit Programm

 

Wadlfest ohne Programm

Obwohl ja schon das Hope’n’Air-Konzert im vergangenen September unter dem Motto „Neustart Kultur“ stand, machte uns die Pandemie erstmal wieder einen Strich durch die Rechnung.

Aber nun ist es endlich so weit:

 

Wir können die Wiederaufnahme der Vereinsaktivitäten verkünden!!

music gc0d0be69b 1280

Quelle: pixabay.com; Freie kommerzielle Nutzung. Kein Bildnachweis nötig.

 

Seit Anfang April finden wie gewohnt mittwochs die Proben unserer Orchester in unserem Proberaum – der ehemaligen Gaststätte der Grosswaldhalle statt.

  • Jugendorchester: 17:30-19:15
  • Großes Orchester: 19:30 – 21:30

Zu den Proben des Jugendorchesters und des Großen Orchesters sind alle herzlich eingeladen – egal ob jung oder nicht mehr ganz so jung; ob Neueinsteiger oder Wiedereinsteiger.

 

Wir freuen uns auf euch!!

 

 

Doch nicht nur das – wir können außerdem auch schon einige Veranstaltungshighlights für 2022 ankündigen!

Also Kalender raus und unbedingt vormerken – kommt vorbei und lass euch von unserer Musik begeistern!

  • 22.06.2022: Blasinstrument - Schnupperkurs für Kinder  (In Kooperation mit der VHS)
  • 22. Juni 2022, ab 19 Uhr: Konzert der Aktion Kultur Heusweiler am Wasserturm in Holz
  • 25. bis 27. Juni 2022: Waldfest des MVE im Wengenwald Eiweiler
  • 29. Juni 2022: Blasorchester - offene Probe für Wiedereinsteiger und Interessenten (Erwachsene) (In Kooperation mit der VHS)
  • 3. Juli 2022, 18:00-19:00: Auftritt auf dem Waldfest des Musikvereins Schwarzenholz
  • 8. Juli 2022: Festakt zur Einweihung des Feuerwehrgerätehauses Heusweiler
  • 17. Juli 2022, 11-13 Uhr: Früschoppen beim Instrumentalverein Eppelborn
  • 25.September 2022, 11:30-13:00: Frühschoppen auf dem Oktoberfest des Blasorchesters Riegelsberg
  • 10. Dezember 2022: Adventskonzert

 

 

Weitere Termine folgen!

 

Wir freuen uns auf ein musikalisches Vereinsjahr mit euch!!

Auch zehn Tage danach sind wir alle noch völlig überwältigt von den Eindrücken, Gesprächen und unfassbaren Bildern:

Am vergangenen Sonntag, 10. Oktober, fuhren 30 Musikerinnen und Musiker des MVE in das etwa 2,5 Stunden entfernte Ahrtal, das vor mehr als 12 Wochen von dem schrecklichen Starkwetterereignis getroffen wurde. Dort spielten wir an ausgewählten Plätzen, für die von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen und freiwilligen Helfern, um ihnen mit unserer Musik so etwas wie Normalität und Ablenkung, Hoffnung und Zuversicht zu bringen.

Neben unseren Instrumenten und der Sommermappe hatten wir auch mehrere Kästen Grosswaldbier – von der Brauerei gespendet – und selbstgebackenen Kuchen dabei. Aber nicht für uns, sondern für die Zuhörer – selbstverständlich kostenlos. Im Vorfeld organisiert wurde das Ganze u.a. von unserem Posaunisten Hans-Lothar, der die Menschen vor Ort als Seelsorger begleitet.

Der ein oder andere mag nun denken: Ist das wirklich angebracht? Gute-Laue-Musik aus der Sommermappe? Will man das da überhaupt? Und auch wir waren teilweise skeptisch. Doch schon bei unserem ersten Auftritt in Dernau, war klar: Ja! Genau das wollen und brauchen die Menschen vor Ort.

In Dernau lernten wir zufällig Franz-Josef kennen, einen freiwilligen Helfer der ersten Stunde. Spielte der aus der Nähe von München stammende Musiker zunächst nur gelegentlich auf seinem Flügelhorn, zieht er mittlerweile tagtäglich im Ahrtal auf und ab. Die Menschen kennen ihn, warten teilweise sehnsüchtig, bis er zu ihnen kommt und für sie spielt. Er ist mit dem mobilen Helfershuttle vernetzt, kennt die Plätze, an denen man die Menschen trifft. Kurzentschlossen nehmen wir ihn mit – oder fast schon eher: er nimmt uns mit.

Von Dernau geht es nach Kreuzberg, von Kreuzberg nach Altenahr. In Kreuzberg sind es überwiegend Helfer des mobilen Helfershuttles, die uns zuhören, auf der Straße tanzen und mitsingen. In Altenahr sind es Anwohner. Bei unseren Ortswechseln geht es immer wieder an völlig zerstörten Häusern, Straßen und Brücken vorbei. Berge von angeschwemmten Bäumen und Ästen, Mülldeponien entlang der Landstraßen, Kilometer lang.

Altenahr hat uns ganz besonders betroffen gemacht. Dort führt uns Franz-Josef zum sogenannten „Loch“. Die Wassermassen haben die Landstraße und Bahngleise hinter einem Tunnel mehrere Meter tief und weit, samt den umstehenden Häusern einfach wegspült. Auch das Blasorchester Altenahr e.V. hat es schwer getroffen. Ihr Proberaum wurde völlig zerstört, das Haus als eines der ersten abgerissen. Viele der Musikerfamilien mussten ihre Häuser verlassen und leben nun außerhalb von Altenahr. Ob sie wieder zurückkommen (können) ist völlig unklar. Geprobt wird seit vergangener Woche in zwei Containern. (Nähere Informationen zum und über das Blasorchester: https://blasorchester-altenahr.hpage.com/)

Wir als Musikverein möchten nun das Blasorchester Altenahr im Besonderen unterstützen, materiell in Form von Spenden, aber auch immateriell in Form von musikalischen Aktionen vor Ort. Eine erste Spende wurde bereits überwiesen. Darin enthalten sind private Spenden unserer Musikerinnen und Musiker, aber auch die Gelder (1:1), die uns bei den Auftritten im Ahrtal zugesteckt wurden. Wie verrückt, dass WIR Spenden bekamen von den Menschen vor Ort, wo wir doch geben wollten. Darin zeigt sich die unermessliche Dankbarkeit der Menschen im Ahrtal.

Wir sind uns alle einig, dass das nicht die letzte Aktion war, die wir gestartet haben. Wir haben genau das erreicht, was wir wollten: ein bisschen Hoffnung und Zuversicht bringen.

So starten wir nun voller Tatendrang und hoch motiviert in die Planung der Adventsandachten, die am ersten und zweiten Adventswochenende in der Gemeinde Heusweiler stattfinden werden. Auch dort werden wir Spenden sammeln, um den Musikverein Altenahr zu unterstützen.

Weitere Informationen zu den Terminen der Andachten folgen.

  

Ahrtal 70 70

 

Musik tut gut. Sie verbindet, trägt, kann heilen und trösten.

Oder auch: “Musik wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“

Unter diesem Motto sollten die drei Adventsandachten stehen, mit denen der Musikverein Eiweiler euch in diesem Jahr durch die besinnliche Zeit des Jahres begleiten wollte.

Leider zwingen uns die aktuellen Entwicklungen dazu die Andachten abzusagen!

Wir hoffe sehr, dass die Andachten zu einem späteren Zeitpunkt mit anderen musikalischen Beiträgen und Impulsen stattfinden können.

Bis dahin: Passt auf euch auf und bleibt gesund!

Standbild Adventskalender

Nachdem monatelang nicht nur die wöchentlichen Proben, sondern auch schon zum zweiten Mal Sommerauftritte bei befreundeten Vereinen, das Waldfest, das Frühjahrskonzert und das Adventskonzert ausgefallen sind, war es längst Zeit für einen (musikalischen) Neustart.

„Hope“ (=engl. Hoffnung) und „Air“ (=engl. Luft; hier: unter freiem Himmel). Aus diesen beiden Begriffen setzte sich das Motto unseres Konzertes am 4. September zusammen: Hope’n’Air. Es ging um die Hoffnung gesund aus der Pandemie zu kommen, Hoffnung auf eine möglichst baldige Rückkehr zur „Normalität“, Hoffnung auf regelmäßiges, gemeinsames Proben, Musik und Gemeinschaft.

Dieses Projekt wurde im Rahmen des bundesweiten Programms IMPULS gefördert. Mit dem Förderprogramm IMPULS soll der Amateurmusik im ländlichen Raum geholfen werden. Im Rahmen von NEUSTART KULTUR soll das Förderprogramm IMPULS den Musizierenden Impulse und Motivationshilfen zur nachhaltigen Stärkung und erhöhte Sichtbarkeit für den zeitnahen Neustart ermöglichen.

Konkret heißt das: Der Musikverein Eiweiler plante und veranstaltete ein Freiluftkonzert auf dem Festplatz der Großwaldhalle, mitten im Ort, für alle sichtbar (und in diesem Fall: hörbar). Dank der Förderung war es uns u.a. möglich den Festplatz durch professionelle Lichttechnik in eine passende, hoffnungsvolle Atmosphäre zu tauchen, durch professionelle Tontechnik ein umfassendes Hörerlebnis für alle Besucher, von der ersten Reihe bis zur letzten Bank, zu erzeugen und alle Musizierenden mit Notenpultlampen auszustatten.

Trotz der relativ geringen Vorbereitungszeit von nur rund drei Monaten, in denen wir aufgrund von Corona-Auflagen auch nur in verschiedenen kleinen Besetzungen und/oder bei gutem Wetter draußen Proben konnten, brachten wir ein durchaus anspruchsvolles Programm auf die Freiluftbühne. Unseren Zuhörern präsentierten wir ein abwechslungsreiches, buntes Programm mit bekannten Film- und Musicalmelodien, das in einem spätsommerlichen Sonnenuntergang begann und in der frühherbstlichen Dunkelheit seinen Höhepunkt fand:

Von Jedi-Rittern, die im Krieg der Sterne gegen Stormtrooper kämpfen, von tanzenden Vampiren, keltischen Klängen, olympischen Gedanken, von Freunden und vielem mehr. Dabei wurde unser Großes Orchester vom Gast-Chor Intervall unterstützt, der bei Bert Appermonts „Celtic Child“ und „Gabriellas Song“ aus dem schwedischen Musikfilmdrama „Wie im Himmel“ die vokalen Stimmen übernahm. Außerdem sorgte der Chor Intervall mit „Fields of Gold“, der Ballade des New Wave Begründers Sting, für einen der vielen emotionalen Höhepunkte.  

Die zahlreichen Besucher, die auf den aufgestellten Bierzeltgarnituren, aber auch auf mitgebrachten Campingstühlen, bei ausgezeichnetem, sonnigen Open Air-Wetter vor der Bühne Platz genommen hatten, waren schließlich völlig aus dem Häuschen. Da ließen wir uns natürlich auch nicht lange Bitten und gaben gleich mehrere Zugaben zum Besten. Hierzu fand sich auch der Chor wieder auf der Bühne ein, um mit stimmungsvolle (Schlager-)Liebesgeschichten wie „Liebeskummer lohnt sich nicht“, „Ich will `nen Cowboy als Mann“ oder „So schön kann doch kein Mann sein“, das große Finale einzuläuten.

Der Abend war einfach gelungen: perfektes Open Air-Wetter; zahlreiche, ausschließlich gut gelaunte Besucher; ein anspruchsvolles und unterhaltsames Programm; und eine tolle Atmosphäre. 

Nach dem tobenden Schlussapplaus gingen aber nicht gleich alle nach Hause. Einige Besucher blieben noch und ließen den Abend gemeinsam gemütlich ausklingen. Man merkte ganz deutlich, dass sowohl die Musiker*innen, als auch die zahlreichen Zuhörer*innen des HOpe'n'Air froh und dankbar waren, für diesen Open Air-Abend.

 

BSM Journal Nachbericht